Yarra Valley

Vor unserem Abflug aus Brisbane informierten wir uns über die Highlights in Melbourne und auch über die nahe gelegene Weingegend Yarra Valley. Stefan suchte noch während des Fluges diverse Weindestinationen, u.a. mit Restaurant, heraus. Nach der Übernahme unseres Mietautos, nun ein Mitsubishi Pajero-Sport, auch Wüstenschiff genannt, fuhren wir direkt zu unserem ersten Ziel, das Acacia Ridge. Leider war es aber wegen einer privaten Veranstaltung geschlossen.

Das nächste auf unserer Liste war dann aber nur zwei Minuten entfernt – das Balgownie Estate Vineyard Resort & Spa. Stefan machte eine kleine Weinprobe. Es gab dort auch ein großes Sortiment an Marmeladen einer sehr alten Familie, J.B.Shackleton. Helga kaufte eine Cumquat-Marmelade. Da wir in den nächsten sieben Tagen nur B  without B haben, haben wir damit schon einen Teil des Frühstücks beisammen.

Danach fuhren wir zu Oakridge Wines um dort sowohl Weine zu verkosten als auch zu essen. Leider war das Restaurant ausgebucht. Uns wurde aber empfohlen bei der Weinverkostung ein paar Snacks zu nehmen. Wir wählten dann aus der Karte vier Snacks aus: einen Aufstrich aus einer speziellen Bohne (leider den Namen vergessen), eine Ententerrine, Schinken und Salami sowie Käse. Damit waren wir dann rund eine Stunde beschäftigt. Das gab uns auch die Gelegenheit  eine Vielzahl der Weine von Oakridge zu verkosten. Auch mussten wir uns für die nächsten sieben Tage mit Wein eindecken. Das Barossa Valley werden wir erst am 3. Dezember sehen.

Inzwischen hatte auch der Regen aufgehört und so wollten wir uns auch noch die Peninsula (südöstlich von Melbourne) ansehen. In den letzten Wochen haben wir beide Krimis von Gary Disher gelesen, die in dieser Gegend spielen. Vom Arthur’s Seat hat man einen Blick auf die Halbinsel und in der Ferne auch auf Melbourne. Anschließend fuhren wir die Küste entlang nach Melbourne. Auf dem Weg liegen die Städte Mornington und Franston, die wir schon aus unseren Crime Novells kannten.

In Melbourne angekommen, haben wir erfolgreich unser Apartment im 34. Stock bezogen. Im Vergleich zu den USA bestechen australische Wohnhochhäuser durch ihre Balkone. Unser Apartmenthochhaus sticht besonders hervor, da die Balkone ausgrakend gebaut sind. Alle zehn Stockwerke gibt es auf zwei aufeinanderfolgenden Etagen besonders große Balkone (mindestens 12 Meter breit). Wir haben das „Glück“ einen dieser großen Balkone erwischt zu haben. Da wir über uns auch einen großen Balkon erkennen können, haben wir für 25 Meter unter uns nur „Luft“. Das Gefühl ist unbeschreiblich. Den Blick aus dem Fenster stellen wir in den Blog. Stefan besorgt noch Lebensmittel, während Helga den Blog vorbereitet. Stefan kochte noch etwas und wir lassen den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.