Reiseberichte

Von Cafayate nach Villa Union

Wir starteten nach einem einfachen Frühstück, da wir beide mit unserer Verdauung Probleme bekommen haben. Echt schade um das tolle Frühstückbuffet – und für Helga hatten sie auch einiges an glutenfreiem Brot (auch Süßes) anzubieten.

Wir sind wieder auf der Route 40 unterwegs. Nachdem es gestern auch wieder geregnet und gewittert hat, war fast das ganze erste Drittel unserer Fahrt mit den Sandresten aus den Straßenüberflutungen und zum Teil auch noch Wasserläufen auf der Straße geprägt. In der Provinz Salta verzichtet man fast zur Gänze auf Brücken. Anstelle von Brücken wird die Straße etwas abgesenkt und betoniert. Mit der Betonoberfläche kann man den die Schotter- und Sandreste vermutlich besser mit schwerem Gerät beseitigen.

Unmittelbar nach Calafate gibt es eine Reihe von Dörfern. Wie immer finden sich Pferde, Hunde (auch auf Fahrbahn liegend), Mopedfahrer aller Art und Radfahrer auf und neben der Straße. Unterwegs sahen wir noch Füchse, Esel, Ziegen, Kühe und Schafe. Die Weinernte ist auch schon in vollem Gange.

Vor Belen (ungefähr in der Mitte unserer heutigen Strecke) wurde es wieder einsam. Die Straße machte einmal 20 km lang keinen Knick. In Belen bekamen wir in einem Café nichts mehr, da es um 12 Uhr schließt (es war knapp vor 12). Auch sonst fanden wir kein Restaurant oder Café, wo wir etwas trinken hätten können. Es ging daher ohne Pause weiter. Wieder gab es über 150 km nur sehr wenige Kurven. Erst knapp von Villa Union ist ein Pass mit 2.040 m ü.M. auf einer sehr kurvigen Straße zu überwinden

In der gebuchten Tres Cruzes Lodge in Villa Union angekommen, fragten wir, wo wir etwas Essen könnten. Es gibt aber am Nachmittag nichts, auch nicht im Ort. Das hier dazugehörende Restaurant öffnete um 19:00 Uhr, Küche ist aber erst um 20:00 Uhr. Für Stefan wurde aber ein Bier organisiert. Schonkost schadet momentan ohnedies nicht.

Bei 32 Grad Luft- und 29 Grad Wassertemperatur im Pool war etwas schwimmen und relaxen angesagt.