Reiseberichte

Pearl Harbor

Unseren Besuch in Pearl Harbor starteten wir im Museum. Hier wird ein guter Einblick über Japans Angriff auf die Pazifikflotte der USA in Pearl Harbor (Hawaii war damals noch nicht der 50. Bundesstaat der USA) samt Vorgeschichte gegeben. Es scheint für manche schwer zu glauben, dass der Angriff am 7. Dezember 1941 tatsächlich überraschend kam. Jedenfalls erklärten die USA nur wenige Stunden später den Eintritt in den Zweiten Weltkrieg. Sehr eindrucksvoll wird der Angriff mit historischem Bildmaterial in einem Film erklärt. Wir hatten den Besuch des Arizona Memorial gebucht, die Gedenkstätte für 1177 auf der USS Arizona gefallenen Soldaten. Die USS Missouri in der Nähe des Memorials sahen wir nur von Weitem.

Danach besichtigten wir das U-Boot USS Bowfin. Dies war vor Ort kurzfristig buchbar und ohne Zeiteinschränkung zu besichtigen. Wir waren uns danach einig, dass es für 80 Personen sehr eng gewesen sein musste.

Ein kurzer Rundgang im alten Honolulu sollte ebenfalls nicht fehlen. Direkt beim Iolani Palast fanden wir einen Parkplatz und spazierten durch den Park bis zum Mission House Museum. Beim Museumshop fand eine private Feier eines Hutclubs statt. Der Club beschäftigt sich mit dem Flechten von Hüten. Präsident Steve lud uns spontan zu einem typischen hawaiianischen, schmackhaften Essen mit Poi, Rice, Long Rice, Pork and Chicken sowie einem Kokosnusspudding ein. Wir wurden an verschiedenen Tischen sehr freundlich in die Runde aufgenommen. Bei der abschließenden Siegerehrung des jährlichen Hutwettbewerbs musste Stefan die Siegerinnen ansagen. Selbstverständlich wurde bei der Urkundenübergabe auch viel fotografiert. Zusammenfassend war es eine überraschende und sehr nette Erfahrung. Nach einem Blick auf die Kawaiahao Church und das Standbild Kamehamehas I, dem ersten König von Hawaii, fuhren wir ins Hotel zurück.

Erwähnenswert ist noch, dass man überall frei herumlaufende Hennen mit Küken und Hähne sieht. Dabei handelt es sich um entlaufene philippinische Kampfhühner, die sich anfangs ohne natürliche Feinde prächtig vermehrt hatten. Mit den Schiffen der Europäer kamen auch Ratten nach Oahu. Die danach ausgesetzten Mungos regulieren heute den Bestand sowohl an Raten als auch an Hühnern.

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und wurde zum Besuch des Waikiki Strandes sowie für Einkäufe genutzt

Für unser Abendessen machten wir einen Spaziergang zum „tbd…“ Restaurant. Das Essen war wieder sehr gut. Zum Trinken gab es Cocktails und einen Pinot Noir aus dem Santa Barbara County.