Reiseberichte

Haleakala

Der Flug von Kauai nach Maui lief wie am Schnürchen. Angekommen entschieden wir uns wieder für einen Ford Expedition. Da wir unser Apartment erst um 15:00 Uhr beziehen konnten, besuchten wir Paia mit seinen kleinen netten Geschäften im sehr kleinen historischen Stadtteil und den Supermarkt Saveway. Wir deckten uns mit dem Notwendigsten für die die nächsten Tage in Kihei ein. Unser Apartment ist schon etwas älteren Baujahrs, doch bietet es einen wunderbaren Blick aufs und direkten Zugang zum Meer.

Am nächsten Tag starteten wir bereits um 4:00 Uhr morgens, um den Sonnenaufgang auf dem Schildvulkan Haleakala bewundern zu können. Zwei Tage vorher hat Karin einen der noch offenen 50 Plätze ergattert. Wir kamen gegen 5:30 Uhr und damit als eine der Letzten beim Haleakala Visitor Center auf rund 3.000 Meter Seehöhe an. Unsere Wartezeit bis zum Sonnenaufgang um 6:11 Uhr war daher kurz, was bei rund 8 Grad Celsius und etwas Wind durchaus passend war.

Nach dem Sonnenaufgang machten wir uns auf Entdeckungsreise rund um den Gipfel (3.055 über Meeresspiegel). Wir sahen unter anderem ein Ring-Necked Pheasant Weibchen und die eindrucksvolle Pflanze Silversword. Mit kurzen Stops bei Outlooks hielten wir auch noch beim zweiten Visitor Center beim Headquarter, weil wir vor dem Eingang ein paar Nenes (Hawaiigänse, Wappentier Hawaiis) entdeckten. Gestärkt durch ein Frühstück besuchten wir den Kula Botanical Garden mit schönen Blumen und Blüten sowie interessanten Bäumen.

Weiter südlich im Landesinneren besuchten wir Maui Wine und verkosteten die lokal angebauten Weine (Gewürztraminer, Chenin Blanc, GSM, Syrah). Die Qualität der Weine ist gut. Das Weingut liegt auf rund 1.000 Meter Seehöhe. Es dürften ähnliche klimatische und Bodenbindungen wie am Ätna vorliegen. Interessanter ist jedoch, dass auch Ananasweine produziert werden. Das hat wiederum unser Interesse an der einzigen Pinnaple Farm auf Maui geweckt, die vor allem für ihren Pinneaple Vodka bekannt ist. Leider waren die Pinnaple Touren für heute schon vorbei. Mangels Alkohollizenz darf man auf der Ranch nur während der Touren verkosten.

Das Abendessen haben wir an den Weber-Gas-Grills neben dem Pool zubereitet. Es gab fast alles: USDA Prime Steaks (Filet Migon, New York Strip), Yellow Squash, Melanzane, Tofu, diverse Erdäpfel, … begleitet von Pinot Noir (Kalifornien) und Pinot Gris (Oregon).