Reiseberichte

Beagle Canal

Früh wach konnte Helga den Sonnenaufgang (5:03 Uhr) mit Blick aus dem Hotelfenster festhalten. Um 8:25 waren wir bei „Canoeros Catamaranes“, um die gebuchte Halbtagesbootsfototour auf dem Beagle Canal anzutreten. Wieder mussten wir zum Checkin Schlange stehen, um die Tickets zu erhalten.

Der Beagle Canal bietet eine weitere Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik und bildet im östlichen Teil auch die Grenze zwischen Argentinien und Chile.

Die Tour dauerte 5 Stunden und hatte zwei planmäßige Stopps nur zum Fotografieren: Den Leuchtturm „Faro les Éclaireurs“ mit Seelöwen und die „Isla Martillo“ mit den Pinguinen. Einen außerplanmäßigen Stopp gab es als mindestens ein Wal gesichtet wurde.

Die Fahrt bis zu den Pinguinen verlief ruhig, auch wenn der Wind immer stärker wurde, da wir mit dem Wind fuhren. Zwischendurch regnete es leicht. Bei der Rückfahrt war der Wind schon sehr kräftig (über 40 km/h) und wegen des Gegenwinds war es an Deck etwas feucht. Auch der Wellengang strapazierte manche Mägen.

Neben dem Fotografieren verbrachten wir den Großteil unserer Zeit in der Kabine. Wir unterhielten uns sehr nett mit unseren Sitznachbarn. Mit einem deutsch-österreichischen Paar, das in Zürich lebt, gingen wir nach der Tour noch auf einen kleinen Mittagsimbiss.

Zum Abendessen ging es spontan ins „Maria Lola Restó“, wo wir ohne Reservierung gerade noch einen Platz ohne Warten bekamen. Die Lage ist 2 Blocks vom Kanal entfernt, was wegen der Steilheit der Straßen zu den Bergen mit einer wunderbaren Aussicht belohnt wird. Als Vorspeise nahmen wir die Spezialität der Region: rohe Kings Crab. War sehr gut, hat aber mit der Kings Crap beispielsweise in San Francisco nichts zu tun. Wir kennen das Tier als Seespinne.