Reiseberichte

Blickinstal

Bei unserem Aufbruch aus dem Pelican Cottage sahen wir noch ein paar Delfine. Da wir noch bis 14 Uhr Zeit hatten bis zur Abfahrt der Fähre, sahen wir uns noch American River, Emu Bay (mit dem White Sands Beach) und den Hauptort Kingscote der Insel an, bevor wir nach Penneshaw fuhren. Wieder nahmen wir einige Dirt Roads, weil sich dort die Möglichkeiten von Tiersichtungen eher ergeben. Tatsächlich hatten wir Glück und sahen einige Kanguruhs. In American River bekamen wir auch Löffelreiher zu Gesicht, wobei es schwierig ist den Löffel zu fotografieren, da dieser fast immer unter Wasser ist.

Kingscote hat einen spannenden Shop und einige Cafés, aber trotzdem kommt einem alles sehr verlassen vor. Am Strand von Penneshaw niesten angeblich Pinguine (aber nicht jetzt). Dafür sahen wir wieder ein paar Delfine.

Nach der Überfahrt fuhren wir über die Adelaide Hills nach Handorf und dann weiter ins Barossa Valley. Handorf ist ein Zentrum innerhalb der Adelaide Hills und es war ausnahmsweise einmal viel los. Man sieht überall in Australien die Verkehrsschilder mit der Warnung vor Kanguruhs, aber nirgends hat es sich so bewahrheitet wie auf der Insel und hier. Immer wieder sahen wir sie neben der Straße auf den Feldern. In dieser Gegend sieht man Unmengen an Pferdekoppeln und Pferde (dürfte einfach jeder hier haben). Dazu kommen eine Menge Obstbäume und Weingärten. Die Straße ist wie es sich für eine Weinstraße gehört, kurvig, bergauf und bergab.

Letztlich kamen wir in unserem Quartier „Blickinstal“ in der Weingegend an. Da unsere Weinvorräte  ausgegangen waren und wir uns inmitten von Weinbergen befinden, lag es selbstverständlich nahe beim Quartiergeber für Nachschub zu sorgen. Da das Quartier keine Lizenz zum Verkauf von Alkohol hat, brauchte es einiges an Überzeugungskraft bis uns ein Wein des Hauses geschenkt wurde.

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