Reiseberichte

Mount Gambier – Robe

Beim heutigen  Start gab es Gewitter und es regnete die ersten beiden Stunden zum Teil recht heftig. Die Landschaft ähnelte der von gestern bei der Hinfahrt, nur gab es auch noch ausgedehnte Wälder. Es kamen uns einige Trucks mit Doppel-Anhängern entgegen, schwer mit Baumstämmen beladen.

Auf unserer Route lag Mount Gambier und wir legten dort einen Stopp ein, um den Blue Lake zu bewundern. Dieser See liegt in einem Vulkankrater, der für seine türkis-blaue- Farbe (daher auch Kurz-Strache Lake genannt) während des Sommers bekannt ist. Wir hatten das Glück, dass der Regen  vor der Ankunft im Ort aufgehört hatte und sogar kurz die Sonne durchkam. Es gibt daneben noch zwei  weitere kleine Seen, wobei wir zum Valley Lake fuhren und auch die Valley Lake Conservation Area besuchten. Dabei bekamen wir sowohl den Purple Swamphen oder Australian Swamphen (Purpurhuhn) als auch den Laughing Kookaburro (Jägerliest oder Lachender Hans, aus der Gruppe der Eisvögel) vor die Kamera.

Unsere Pause machten wir im Metro Backery, wo wir uns mit Capuccino und drei Tortenstücken stärkten. Die Kuchen schauen in der Vitrine zwar immer sehr gut aus, erfüllen aber auch diesmal nicht ganz die in sie gesetzten Erwartungen.  Im Ort selbst finden sich noch nette Gebäude, die mit Eisenbalkonen versehen sind, wie man sie immer wieder in Australien sieht und auch aus New Orleans kennt.

Die weitere Route planten wir über Beachport, einem Fischdorf, das früher für den Walfang bekannt war. Wir nutzten die Gelegenheit auf Schotterstraßen entlang des Lake St. Clair und Lake Eliza mit einem kurzen Abstecher zum Little Dip Beach in Richtung Robe zu fahren. Wieder sahen wir einen Ameisenigel, die leider aber ganz schnell im Verstecken sind. Auch Wombats soll es in der Gegend geben.

In Robe angekommen, erhielten wir ein Upgrade und damit ein großes Zimmer mit Küche (sehr praktisch, wenn man aus dem Koffer lebt). Stefan ging laufen und kann damit noch mit ein paar zusätzlichen Eindrücke beitragen. Am Abend gab es dann noch eine Fischplatte für zwei im Caledonian Inn, denn im Gather Food and Wine bekamen wir keinen Platz mehr. War gut und frisch und wir unterhielten uns mit einem australischen Ehepaar, das neben uns saß und seinen 40. Hochzeitstag feierte.

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