Reiseberichte

Anreise Kailua-Kona

Am Abend haben wir auch noch die Nachricht von der Mokulele Airlines erhalten, dass unser Flug nach Maui um 40 Minuten später starten wird. Damit war klar, dass wir unseren ursprünglichen Flug nach BI sicher nicht erreichen werden. Ein kurzer Anruf hat aber genügt, dass Mokulele Airlines uns auf einen etwas früheren Flug umgebucht hat. Damit erreichten wir ohne Probleme unseren ursprünglichen Flug nach BI und konnten unseren zur Sicherheit gebuchten 2. Flug stornieren. Wenn man dann auch noch die Telefonmenüs korrekt abarbeitet, bekommt man auch noch die volle Rückerstattung.

In Kailua-Kona auf BI am Flughafen mussten wir zwei demolierte Koffer übernehmen. Bei Stefan’s Koffer war ein Rad abgerissen, bei Helga’s der Griff ausgerissen. In rund 15 Minuten hatten wir die Formalitäten für einen Claim abgearbeitet. Dabei wird aber nur der Schaden aufgenommen und man bekommt eine Nummer mit der man entweder telefonisch oder diesmal auch per Email seine Ansprüche gelten machen kann. Wir werden weiter berichten.

Weiter ging es zur Autovermietung, wo wir rund eine Stunde benötigten, um unseren SUV, einen GMC Arcadia, leider ohne Allrad, zu übernehmen. Auf der Fahrt zum Hotel machten wir einen kleinen Umweg zur Mountain Thunder Coffee Plantation und schafften gerade noch die letzte Führung um 15:30. Die Führung ist knapp gehalten, dafür aber auch gratis. In 15 Minuten wird das Wichtigste erklärt. Neu war für uns die Peaberry. Bei weniger als 5% der Kaffeekirschen gibt es an Stelle der zwei nur einen Samen. Peaberries zeichnen sich durch hohen Koffeingehalt bei geringer Säure aus. In Kona wird sie gesondert verarbeitet und bei Mountain Thunder in zwei Röstungen (Vienna und French) verkauft. Für 16 OZ (454g) Peaberry muss man 70 USD plus Steuern auslegen. Weitere Röstungen sind American und Espresso. Was wir noch lernten: Je stärker die Röstung desto geringer sind Coffein- und Säuregehalt (American, Vienna, French, Espresso).

Aufgrund der desolaten Koffer musste Helga noch bei einem Walmart haltmachen, um erste Eindrücke über den Koffermarkt in Kona zu gewinnen. Gekauft haben wir aber vorerst nur einen Koffergurt und ein Zollmaßband, um keinen zu kleinen Ersatzkoffer zu kaufen.

Im Royal Kona Resort wurden wir auf ein Zimmer mit vollem Meerblick upgegradet. Im Pool-/ Strandrestaurant des Resorts nahmen wir unser Abendessen ein, konnten von der Ferne die Aufführung einer Hula-Show bewundern und endlich einen Sonnenuntergang ohne Wolken genießen.