Reiseberichte

Rarotonga

Wir flogen am 23.12. in Christchurch über Auckland nach Rarotonga und kamen dort am 22.12. an, da die Cookinseln über der Datumsgrenze liegen. Es war schon recht spät und nach einem 20-Minuten Transfer wurden wir bei unserer gemieteten Villa abgesetzt (am Foto ist es die Linke). Das Rauschen vom Meer her war sehr stark, da sich die Brandung am Riff der Lagune bricht.

Am ersten Tag mieteten wir ein Auto von einem lokalen Vertreiber – einen Toyota Jaris, etwas ramponiert (einige Schrammen und die Felgenschützer sind schon mit Kabelbindern hinaufgebunden), es scheppert beim Fahren, aber er fährt. Und da es eigentlich nur eine Hauptstraße rund um die Insel gibt, die Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h liegt, die Straße selbst einige Schlaglöcher hat, reicht das vollkommen. Wir fuhren anschließend noch in die Hauptstadt, da am Samstag Markt ist. Wir sahen das vielfältige Angebot an, erstanden etwas Obst (Ananas, Bananen, Passionsfrüchte – alles sehr reif und geschmackvoll), machten unseren Einkauf im Supermarkt und danach genossen wir die Terrasse, den Pool und das Meer.

Das Schauspiel der Wellen und die unterschiedlichen Farben zu den verschiedensten Tageszeiten haben eine eigene Faszination. Das Wetter war überraschend gut, meist sonnig mit etwas Wolken, bei 24-28 Grad und die Wassertemperatur des Meeres liegt auch zwischen  26 und 28 Grad. Und Helga schlief sich aus! Der Sternenhimmel ist fantastisch – man sieht wirklich viele Sterne und auch die Milchstraße wird hier ihrem Namen gerecht.

Für die ganze Runde um die Insel braucht man übrigens nur eine gute Stunde. Hindernisse sind eigentlich nur die frei herumlaufenden Hühner. Es gibt auch viele frei herumlaufende Hunde, die in der Regel aber sehr freundlich sind. Es gibt viele Personen auf Motorfahrrädern und ohne Helm, obwohl einem bei der Einreise die Helmpflicht vorgeschrieben wird. Auch sieht man hier einige Pickups, wo die Passagiere auch auf der Ladefläche mitgenommen werden; so sahen bis zu 6 Kinder auf der Ladefläche sitzen oder stehen. Rund um die Insel findet man hier auch viele Jacarandabäume (hier Flamtree) und Hibiskussträucher.

Da bei unserer Anlage auch Kajaks und Stand-up-Paddel-Bretter sowie Schnorchelausrüstung zur Verfügung stehen, probierten wir das auch aus.

Natürlich haben wir auch einige Cafes und Restaurants getestet, ob für eine Kleinigkeit zu Mittag oder gegen Abend. In einem netten Beach-Lokal probierten wir am ersten Abend das Ika Mata, eine Vorspeise aus mariniertem Thunfisch und Kokosnusssauce, danach gab es einen Truthahn nach Art des Hauses. Überall bekommt man auch die verschiedensten Cocktails angeboten. Am 25.12., dem Christmasday, hatten wir ein Buffet-Essen im Nautilus-Resort gebucht. Das Essen war (für ein Buffet) sehr ordentlich und es hat auch schön ausgesehen, aber eine echte Weihnachtsstimmung kam trotzdem nicht auf.

Am vierten Tag gingen wir einen Wanderweg ins Landesinnere, kamen aber aufgrund der nicht vorhandenen Beschilderung und des unwegsamen Geländes nicht ganz dorthin, wo wir hinwollten. Es gibt keine gefährlichen Tiere, weder zu Lande noch in der Lagune, außer die „no seen“ (Gelsen, die stechen!).

Den morgigen Tag werden wir ebenfalls noch relaxen, dem letzten Sonnenuntergang hier zusehen und dann geht es zurück nach Sydney. Die letzten Tage in down under sind etwas gedrängt mit Programm, d.h. die Berichte werden nicht unbedingt täglich erscheinen.

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