Reiseberichte

Hana

Wir starteten um 7:30 Uhr. Ziel war der ab 10:00 Uhr reservierte Waianapanapa State Park in der Nähe von Hana. Die Strecke sind zwar nur rund 60 Meilen, doch entschleunigen bis Hana 56 einspurige Brücken und 617 Kurven die Fahrt. Mit der geschmeidigen Fahrweise von Stefan hielten sich Helga‘s und Karin’s „Kurvenkrankheiten“ aber in Grenzen.

Die Twin Falls ließen wir aus, weil wir für einen kurzen Stopp nicht wieder 30 USD zahlen wollten und zudem das Schwimmen bei 78 Grad Fahrenheit noch etwas zu kühl schien. Als nächstes suchten den Eukalyptus Forest, doch gibt es wenige geeignete Parkplätze und auch keine Wege hinein. Die rot und grün gemusterten Stämme sahen wir dennoch. Weiter ging die kurvige Fahrt. Von den einspurigen Brücken konnte immer wieder kleine Wasserfälle bewundern. Auch die Vegetation ist sehr beeindruckend und schön. Vom Botanical Garden bekannte Blumen sieht man hier in der freien Natur.

Danach folgte ein kurzer Stopp beim Keanae Overlook. Den Wellen, die gegen die Lavasteine prallen, kann man stundenlang zusehen. Dazwischen konnten Karin und Jakob noch ein ofenwarmes Bananenbrot kaufen.

Beim Waianapanapa State Park angekommen, war das Baden im Black Sand Beach ein Muss. Das Wasser ist klar, doch mussten zunächst einige hohe Wellen überwunden werden. Karin und Jakob blieben am Beach, während Stefan und Helga noch die Küste Richtung Süden erkundeten. Unser Timeslot war bis bis 12:30 Uhr reserviert und kurz davor ging es weiter nach Hana.

Hana ist sehr klein und wir stoppten beim Braddah Hutts BBQ Grill Foodtruck. Das typische hawaiianische ‚Plate Lunch‘ besteht aus Reis und Makkaronisalat. Wir nahmen dazu Kalua-Pork, BBQ-Chicken und Mahi Mahi. In Hawaii ist das Essen nur gut, wenn die Portionen riesig sind. Dieser Foodtruck bestätigte seine guten Bewertungen auf Google. Für uns war es auch schmackhaft.

Nun ging es bis zum Visitor Center des Haleakala National Park, der auch das Ende der mit Mietautos befahrbaren Straße markiert. Die Straße wird noch etwas enger und auch holpriger. Selbstverständlich blieb es kurvig mit vielen Einbahnbrücken. Der zweite schwarze Sandstrand, der Hamoa Beach, liegt auch sehr schön. Die Venus Pools entdeckten wir dafür nicht.

Den Visitor Center konnten wir noch mit unserem für den Gipfel gekauften National Park Pass besuchen. Danach besichtigten wir den Oheo Gulch of Kipahulu, eine Bachmündung in den Ozean mit sieben Pools. Es war eher wenig Wasser und schwimmen scheint ohnedies dauerhaft verboten zu sein. Auf dem Weg zu und von den Pools bewunderten wir am Kuloa Point Trail die Küste. Schließlich wanderten wir ein Viertel des Pipiwai Trail Richtung Landesinnere um die fast nicht zu sehenden Falls at Makahiku zu bewundern.  Bis zu den Waimoku Falls fehlte dann aber doch die Motivation. Vielleicht wäre sie größer gewesen, wenn es mehr Wasser gegeben hätte.

Schließlich ging es rund drei Stunden zu unserem Apartment zurück. Den Tag ließen wir auf unserem Balkon bei Pinot Gris (Oregon) und Pinot Noir (Kalifornien, Central Valley) ausklingen.