Reiseberichte

Albuquerque

An unserem letzten Tag ging es zuerst nach Albuquerque Old Town. Der Morgen begann mit deutlichen Minusgraden, tagsüber erreichten wir bei schönem Wetter 10 Grad Celsius. Danach verbesserten wir unsere Geschichtskenntnisse im Indian Pueblo Cultural Center. Die Ausstellung ist wie meistens in den USA sehr gut gestaltet. Auf einer Karte fanden wir auch alle Pueblos in New Mexico eingezeichnet. Als Pueblos werden Zentren indianischer Bevölkerung (native Americans sagt hier niemand) bezeichnet. Und da wir schon viele Romane über Indianerreservate gelesen hatten, mussten wir die Pueblos am Weg nach Sante Fe besuchen.

Das Erste am Weg war San Felipe Pueblo. Voller Vorfreude fuhren wir in den Ort, der auf den ersten Blick wenig Romantik bot. Im Zentrum des Pueblo fotografierten wir kaum eine Minute bis zwei Native Americans aus einem Gebäude heraussprangen und uns sehr forsch darauf hinwiesen, dass Fotografieren unter Strafe von $5.000 verboten sei. Nachdem sie kontrolliert hatten, dass wir alle Fotos gelöscht hatten, ließen sie uns ohne Strafe weiterfahren. Bei der Ausfahrt sahen wir dann auch ein handgeschriebenes Schild mit diesem Verbot.

Santa Fe ist berühmt für sein Altstadt mit Gebäuden im Pueblo-Stil und für kreative Kunst. Nah an der Plaza von Santa Fe fanden wir einen Parkplatz. Wir spazierten durch die Altstadt, besuchten die Cathedral Basilica of St. Francis of Assisi und die San Miguel Chapel. Es liegt alles sehr zentral und mit einem Rundgang durch den Palace oft he Governors, wo Native Americans ihre Waren anbieten, beendeten wir unseren Stadtbesuch. Bei der Rückreise fuhren wir noch durch die Canyon Road, die für Galerien und öffentlich präsentierten Skulpturen berühmt ist. Die Zwischenstation bei der Parking Authority darf nicht unerwähnt bleiben, da Stefan den Parking Meter auf der falschen Seite des Parkplatzes gefüttert hatte; $35 extra für die Stadtkasse von freundlichen Touristen.

Auf der Rückfahrt nach Albuquerque besuchten wir das zweite Pueblo am Weg: San Domingo. Hier wirkt alles noch etwas verfallener und wir hatten nicht das Gefühl willkommen zu sein. Nach einer Runde durch das Dorf und ohne einen der vielen aggressiven Hunde (die Weißen nennen sie Resdogs) zu überfahren, fuhren wir ohne weiteren Stop zurück. Das Abendessen nahmen wir im Antiquity Restaurant in Old Town Albuquerque. Das Essen war entsprechend den Bewertungen auf verschiedenen Seiten sehr gut. Das Restaurant selbst befindet sich in einem alten, sehr authentischen Gebäude.

Morgen steht unsere lange Rückreise auf dem Programm. Albuquerque, Los Angeles, London, Wien.

 

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