Reiseberichte

Waimea BI

Heute beginnt der Weg zurück mit der Fahrt in den Westen von BI. Ein kleiner Umweg brachte uns nach Waimea, wo wir zwei Farmer‘s Markets besuchten. Diese finden vor allem am Samstag statt und diesmal waren sie tatsächlich sehenswert. Es wird fast alles angeboten, Obst, Früchte, Pflanzen, Öle, Seifen, Nüsse, Kombucha, verschiedenes Kunsthandwerk, etc. Dazu gibt es sehr viele Food Trucks, Fruchtsäfte, Eistees und ein bis zwei Livemusiker. Die verschiedenen Anbieter sind stets sehr freundlich und für eine, auch längere Unterhaltung zu haben.

Beim zweiten Markt bei der Parker Ranch kann man auch viel über die Geschichte der Parker Ranch bzw. über das Ranching auf Hawaii allgemein lernen. Die Parker Ranch ist mit 900 Quadratkilometer eine der größten und mit ihrer Gründung 1847 eine der ältesten Ranches der USA.

Die weitere Route führte uns über ein Hochland direkt nach Norden. Wir sahen neben vielen weiteren Ranches sicher auch Land der Parker Ranch. Weite grüne Weiden bilden die Hauptkulisse mit vielen Rindern. Ziel war zunächst der Pololū Valley Lookout. Von dort startet auch ein Trail an den Black Beach. Wir begnügten uns mit einem 10-Minuten Stopp (länger ist beim Lookout nicht erlaubt) und sahen uns die beeindruckende Steilküste und das viele Grün an. Dieser Teil im Norden von BI ist wenig erschlossen und kann nur durch Wanderungen erforscht werden.

Nächster Halt war in Hawi. Wir aßen in einem der rund 10 historischen Gebäuden und zwar im Bamboo Restaurant & Gallery zu Mittag. Danach ging es North Kohala der Küste entlang nach Süden Richtung Kona, wo wir letzten Montag gelandet sind. Neben kurzen Stopps an zwei Beaches hielten wir auch bei Lapakahi, einem State Historical Park, wo erste Siedler bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einem Fischerdorf lebten. Über die letzten Jahrzehnte wurden eine Reihe ehemaliger Bauwerke bzw. Grundmauern wieder aufgebaut. South Kohala ist dann bis zum Kona International Airport eine Aneinanderreihung von Lavafeldern. An der Küste finden sich diverse Hotelanlagen und viele Golfplätze. Auch das Four Seasons betreibt hier eine große Anlage.

Gegen 16:00 kamen wir in unserem letzten Quartier auf BI, dem Banyan Tree Sanctury Guest House, an. Das Guest House liegt auf rund 400 Meter Seehöhe und damit im feuchten Bereich der Westküste. Es ist daher alles sehr grün und es wechseln sich Sonne und Regen ständig ab. Unsere Suite liegt, Mahalo I ke Akua, im Erdgeschoss; wir mussten unsere Koffer über keine Stufen oder Stiegen schleppen. Den Abend verbrachten wir auf unserer exklusiven Terrasse mit mitgebrachten Bier und Snacks sowie dem complementary Sonnenuntergang.