Reiseberichte

La Junta

Der Wetterbericht sagte für den Tag Regen an, wobei es Richtung Westen eher schlechter aussah. Wir fuhren dennoch nach Puerto Raul Marin Balmaceda, einem kleinen Hafen am Pazifik. Entlang der Schotterstraße sahen wir Schafe, Schweine, Ziegen und Rinder. Vor allem Rinder standen auch auf der Straße oder wechselten die Straßenseite. Ansonsten war auf der Straße wenig los.

Kurz vor dem Ziel bekamen wir mit, dass wir eine Fähre nehmen mussten. Die Überfahrt über den Fluss dauerte aber nur wenige Minuten und gefahren wird, wenn Autos ankommen bzw. gerade keine Pause gemacht wird. Der Ort selbst ist eher verschlafen. Wir erkundeten einen der Strände. Ein offenes Lokal fanden wir nicht.

Wir starteten daher bereits um 11:30 Uhr in Richtung Hotel, obwohl wir dies erst für 12 Uhr geplant hatten. Wir wollten die Fähre spätestens um 12:15 Uhr erreichen, da zwischen 12:30 und 15:30 der Fährbetrieb ruht. Das ging sich nun sehr leicht aus.

Inzwischen hatte es auch ordentlich zu regnen angefangen. In La Junta besuchten wir dann noch drei Supermärkte, weil wir glutenfreies Brot kaufen wollten. Wir wurden nicht fündig, allerdings gab es zumindest „Chocolate Chips sin Gluten“. Mitten im Ort sahen wir am Hauptplatz neben der chilenischen Araukarie (oder Andentanne) noch zwei Pferde, die Mutter angepflockt, das Fohlen konnte frei herumlaufen.

Nach einer Mittagsrast aßen wir im Hotel. Wir stellten fest, dass ein Tisch, der nächste am Ofen, für Katzen reserviert ist. Drei der vier Katzenkörbchen waren auch belegt. Eine Katze war von einem aufdringlichen Gast (nicht wir) vertrieben worden.