Reiseberichte

Melbourne

Nachdem uns der Morgen grau und regnerisch empfing, starteten wir erst um 10 Uhr um die Stadt zu erkunden. Es hatte zu regnen aufgehört und es hatte recht frische 18 Grad. Die CBD von Melbourne hat eine Free Tram Zone, in der die Nutzung aller Straßenbahnen gratis ist. Zu diesen zählt auch die bei Touristen beliebte City Circle Tram (Nr. 35), die ihrem Namen gerecht wird und den CBD umkreist. Auf unsere erste Bahn warteten wir jedoch eine halbe Stunde. 

Wir fuhren bis zur Spring Street und sahen uns, allerdings nur von außen, das Royal Exhibition Building und das Melbourne Museum an. Wir sparzierten durch einen kleinen Park zur St. Patrick’s Cathedral, mit Blick auf das Princess Theater, dann zum Parliament House und dem Old Treasury Building Museum. Das Old Treasury Building ist ein neoklassizistischer Ziegelbau und wurde im Führer als eines der schönsten Gebäude Australiens aus dem 19. Jahrhundert  bezeichnet.

Danach nahmen wieder eine Straßenbahn und fuhren bis zur Flinders Station. Wir wählten den Weg durch die Flinders Station und machten am Federation Square im Time Out Cafè & Bar vor dem ACMI kurz Pause, um unseren obligatorischen Espresso einzunehmen. Das ACMI (Australian Centre for the Moving Images) ist ein spannendes Gebäude. Danach sahen wir uns die St. Paul’s Cathedral an, die der Kirche von Siena nachempfunden ist.  Wir kauften sogar eine Fotolizenz für 5 AUD um auch fotografieren zu dürfen.

Weiter ging es zur Melbourne Town Hall, wobei immer wieder interessante Blicke auf verschiedenste Weihnachtsdekorationen geboten werden. Mit ein paar Abstechern in diverse Shopping Arkaden, u.a. die sehr distinguierte Block Arcade. In den Arkaden ist es immer wieder lustig, welche Dekorationen sich in den Schaufenstern finden bzw. welche Waren angeboten werden. Ein besonderes Beispiel liefert ein Hutgeschäft. Nach rund vier Stunden kamen wir leicht erschöpft in unserem Apartment an. Helga wollte etwas rasten, während Stefan die Docklands sowie die Uferpromenaden am Yarra Rivers laufend erkundete. Nach Wäschewaschen und Trocknen sowie etwas Planung für die morgige Etappe, machten wir uns gegen 19 Uhr ins Viertel Southbank auf. Wir aßen im Akachochin, einem japanischen Lokal das Menü mit Sake-Begleitung – sehr gut.

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