Reiseberichte

Makaha

Zum Frühstück gab es diesmal nur Tee, Kaffee und zwei der Müsliriegel, die wir für unsere Wanderung auf Molokai gekauft hatten. Dann ging es zum Flughafen. Der übliche Prozess mit Tanken, Rückgabe des Mietautos und Check-In wurde diesmal um die Rückgabe der beschädigten Koffer erweitert. Die Agent war aber nicht sehr motiviert und daher wenig hilfsbereit.

Beim Einchecken hatten wir dieses Mal die Fast Line wegen der Krücken von Stefan. Bei der Sicherheitskontrolle selbst wurden keine Abstriche gemacht. Stefan wurde wieder einmal über den Zufallsgenerator für eine intensivere Kontrolle ausgewählt. Nach der Sicherheitskontrolle ergänzten wir unser knappes Frühstück mit Teriyaki Chicken und Fries. Interessant am Kona International Airport ist vor allem, dass das meiste im Freien und damit ohne Klimaanlagen abläuft.

In Honolulu angekommen übernahmen wir dieses Mal einen Nissan Pathfinder. Helga, nun unsere Main Driver, ist von den Autos hier aber nicht wirklich begeistert. Alles ist unübersichtlich, Man sieht nicht, wo sie anfangen und aufhören. Das Dahinschaukeln auf hawaiianische Art, das vermutlich nur in den Reiseführern zu finden ist, wäre eher nach ihrem Geschmack. Auch das Erkunden des Menüs und aller Funktion des Autos interessiert Helga – im Gegensatz zu Stefan – nicht wirklich.

Für die letzten beiden Tage hatten wir uns die Westseite von Ohau ausgesucht, weil wir diese auch kennenlernen wollten. Nach unseren Recherchen sollte es sehr interessant und schön werden. Zunächst waren wir überrascht, dass wir an den Stränden sehr viele Zelte von Homeless People sahen. Auch das Einkaufen gestaltete sich recht schwierig. Wir benötigten zwei Supermärkte um das Nötigste für die nächste zwei Tage einkaufen zu können. Da das Angebot an Restaurants sehr überschaubar ist, haben wir uns auch mit New York Steaks, Brokkoli und Kartoffel eingedeckt.

Das Quartier im Hawaiian Princess Resort entpuppte sich als Überraschung. Das Apartment und der Strand sind tatsächlich so schön, wie in booking.com abgebildet. Wir hatten aber nicht damit gerechnet, dass es im 14th floor liegt (Ohau ist aber bekannt für seine Hochhäuser). Die Aussicht ist wieder einmal nach Westen und damit phantastisch, wenn Meer und Sonne genügen. Während Stefan das Abendessen kochte, lief im TV eine alte Enterprise-Sendung. Danach gab es wieder einmal einen Sonnenuntergang mit, auch hoch oben, lautem Rauschen des Meeres.

Ein kurzer Check im Reiseführer bestätigte unsere ersten Eindrücke. Im Westen gibt es die schönsten Strände von Ohau und nach Sonnenuntergang soll man das gesicherte Resort nicht mehr verlassen.