Reiseberichte

Hilo

Nach einem schnellen Frühstück im Zimmer (Tee, Kaffee, Crackers, Schinken, Käse) sind wir zum Volcano NP aufgebrochen, da das Wetter eine bessere Sicht versprach. Bei 17 Grad und tatsächlich vollem Sonnenschein konnten wir den Krater in seiner ganzen Pracht bewundern. Nur die wilden Orchideen waren bei dem Wind schwer zu fotografieren. Nach den ersten Fotos zogen aber wieder die ersten Wolken über den National Park.

Anschließend wollten wir die Mauna Loa Road Richtung Gipfel fahren. Leider war die Straße bereits zu Beginn wegen zu großer Brandgefahr gesperrt. Bei der Absperrung sind wir ein paar Schritte den Kipuka Puaulu Trail abgegangen. Nach der Beschreibung gibt es hier Pflanzen und Tiere zu sehen, die es sonst nirgends auf der Welt gibt.

Nach dem Auschecken aus der Kilauea Lodge Hotel ging es nach Hilo. Unterwegs regnete es einmal sehr stark, aber in Hilo an der Küste war es wieder sonnig und warm.  An der großen Einfahrtsstraße nach Hilo gibt es viele Geschäfte und vor allem Autohändler. Da wir noch auf der Suche nach einem zweiten Koffer waren, besuchten wir zunächst einen Walmart und wurden schließlich im Ross (viel billiger und deutlich mehr Auswahl) fündig.

Nach einem kurzen Besuch des Liliʻuokalani Gardens (ein großer öffentlich zugänglicher, japanischer Garten) fuhren wir in die Innenstadt und aßen im vietnamesischen Pho 99 jeweils eine Pho (einmal Chicken, einmal Beef). Die Pho war, wie die Bewertung des Lokals auf Google, sehr gut. Als alle 5 Tische besetzt waren und der Stress groß wurde, hat der Besitzer kurzerhand die Tür geschlossen. Aus dem Kommentar eines Einheimischen lernten wir, dass das durchaus üblich und das Essen jede Extravaganz des Besitzers wert sei.

Nach etwas Sightseeing entlang der vor 100 Jahren sicherlich sehr reizvollen Hauptstraße und des Besuchs des anschließend gelegenen Farmers Markets, fuhren wir zu unserem nächsten Quartiers dem Orchid Tree Bed & Breakfast. Das Orchid Tree bietet zwei Gästezimmer, Pool, Hot Tub, etc. Das Frühstück wird mit 7:30 Uhr vorgegeben. Wir erwarten frische Früchte aus der eigenen Plantage.

Nach einer Ruhepause ging es gegen Abend zum Richardson Ocean Park. Der Park ist mit seinem schwarzen Sand und seinen Pools in der erkalteten Lava sehr reizvoll. Wir sahen auch einige mit großer Begeisterung im davor liegenden Korallenriff schnorcheln. Da es aber wieder einmal zu regnen anfing, ließen wir das Baden aus. Wir fuhren ins nahe gelegene „The Seaside Restaurant and Aqua Farm“ und teilten uns einen gegrillten Mahi-Mahi, begleitet von einem Pinot Gris aus Oregon.