Reiseberichte

Kata Tjuta

Um 5 Uhr wurden wir mit Summertime von Ella Fitzgerald & Louis Armstrong geweckt. Noch vor dem Frühstück ging es zum Aussichtspunkt sunrise Uluru. Der Sonnenaufgang war für 5:52 Uhr bestätigt. Leider hatten wir noch einige Wolken vom nächtlichen Regen, wodurch die Farben wieder nicht den Werbebroschüren entsprachen. Vermutlich wird hier ohnedies ein wenig mit Photoshop nachgeholfen.

Danach war Frühstücken und Zusammenpacken angesagt. Um 7 Uhr ging es Richtung Kata Tjuta (von den Weißen zunächst The Olgas genannt), wo wir eine rund 2,5-stündige Wanderung durch das „Valley of the Winds“ machten. Die Hoffnung, Kängurus zu sehen, erfüllte sich nicht. Die Aussichten waren dennoch sehr schön. Wieder in der Campsite zurück gab es zum Lunch Burger.

Nach einer kurzen Kaffeepause im Ayers Rock Resort fuhren wir zur Curtin Springs Cattle Station, der  letzten Möglichkeit, sich selbst für die nächsten beiden Tage mit Bier und Wein einzudecken. Wir (alle 11) hatten – angeblich – den vermutlich zu geringen Weinvorrat bereits am ersten Tag aufgebraucht. Viele Vögel, u.a. den australischen Ringneck (Papageienart, bei uns Ringsittich) und einen gehaltenen Emu, gab es in der Station zu bewundern. Cattles gab es nicht zu sehen, sie waren auf den riesigen Weiden dieser Farm (Gesamtfläche 4.164 km2) verstreut.

Über zwei Aussichtsplätze zum Mount Connor, einigen „Brumbys“ (wilde Pferde), Salzseen, Feuerholzsammeln (Melaleuca- oder kurz Mala-Baum) und fast durch ein Buschfeuer erreichten wir den Schlafplatz für die nächste Nacht, Campsite Kings Creek Station. Zum Dinner gab es gegrillte Hühnerstreifen mit drei verschiedenen Salaten. Interessant war der Kartoffelsalat. Die Kartoffeln waren höchstens geviertelt und noch mit Haut. Abgemacht wurde mit Frühlingszwiebel, Salz, Pfeffer, Mayonnaise und Olivenöl. Der grüne Salat war mit Tomaten, Avocado und deutlich Chili angereichert. Der Griechische Salat entsprach mitteleuropäischen Erwartungen.

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