Reiseberichte

Coorong NP

In der Nacht kam der Regen auch nach Robe und es hatte auf 16 Grad abgekühlt. Der Weg nach Kangaroo Island führte uns über Kingston S.E. durch den Coorong National Park. Dies ist eine langgezogene Lagunenlandschaft und es gibt hier die Möglichkeit durch verschiedene Schotterpisten zu fahren. Da es regnete, haben wir nur einige wenige kurze Abstecher in die Lagunenlandschaft gemacht. 

Auch beim Pink Lake kamen wir vorbei. Wir nahmen die Strecke mit der Fähre über den Murray River und kürzten die Strecke damit um rund 40 Kilometer und, da die Fähre sehr rasch übersetzte, auch zeitmäßig ab. Die Orte entlang dieser Strecke sind alle sehr klein. In Milang suchten wir vergeblich ein Café, denn in der Bakery gab es zwar Mehlspeisen, aber keinen ordentlichen Kaffee. Den erhielten wir dann im General Store, der wiederum wenig einladend war.

Ein paar Pelikane konnten wir noch am Strand von Milang fotografieren und so fuhren wir weiter bis Victor Harbor, dem einzigen größeren Ort auf der Halbinsel. Zuerst stärkten wir uns mit Pizza in Nino’s Café. Da wir noch  Zeit hatten, spazierten wir bei etwas Regen und Wind noch auf Granite Island, da es dort Pinguine geben soll. Die Insel ist mit einem Holzsteg mit dem Festland verbunden, auf dem Touristen mit der Horse Drawn Tram die paar Hundert Meter zur Insel und wieder zurück gebracht werden. Bei uns war sie schon vermutlich mangels Gäste für heute eingestellt. Pinguine bekamen wir nicht zusehen. Die haben sich bei dem Wetter sicher irgendwo verkrochen. Unser Vogelsortiment konnten wir wieder erweitern, u.a. mit einem Sooty Oyster Catcher (Klippenausternfischer).

Um 17:30 Uhr mussten wir in Cape Jervis sein, wo wir mit der Fähre nach Kangaroo Island, bei etwas Seegang, übersetzten. Bei der Einfahrt in die Fähre dürfen nur die im Auto sein, die Beifahrer müssen gesondert einsteigen. Auf der Fahrt zu unserem Quartier sahen wir bereits einige Wallabys auf der Weide, eines sprang direkt vor uns über die Straße und dann hüpfte noch eines vor dem Cottage vorbei. Gott sei Dank hat Stefan alle Heizungen in Gang gebracht, denn es hat noch immer nicht mehr 19 Grad und der Regen hält sich auch hartnäckig.

 

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