Reiseberichte

Anreise Molokai

Das Bording am Commuter Airport von Maui fand 5 Minuten vor dem Abflug statt. Wir waren nur zu dritt in der 9‑sitzigen Maschine. Für die 20‑Sekunden-Sicherheitsbelehrung hat sich der Pilot nur kurz umgedreht und am Ende gefragt: „Any questions?“ Nach einem Shaka ging es gleich auf die Startpiste. Der Flug war für die kleine Maschine ruhig. Wir hatten mit der Nordküste von West-Maui und Molokai dann auch gleich etwas Sightseeing für das man ansonsten tief in die Tasche greifen muss. Die Klippen an der Nordküste von Molokai sollen die höchsten der Welt sein.

Wir fuhren anschließend direkt zu unserer Unterkunft, stellten unsere Sachen ab und kühlten uns im Pool ab. Im Hauptort der Insel Kaunakakai stärkten wir uns zuerst im Paddlers Restaurant. Danach deckten wir uns für die nächsten 3 Tage im „Friendly Market Center“ mit dem Notwendigsten ein.

Nachmittags fuhren wir zum Kalaupapa Lookout, um noch einen Blick von der Nordküste zu haben. In dem kleinen Fischerdorf Kalaupapa auf einer abgelegenen Halbinsel wurden bis 1969 Leprakranke isoliert. Es gibt auch einen Trail hinunter, doch ist er zurzeit gesperrt. Auch den kurzen Weg zum Phallic Rock gönnten wir uns. Für die Inselbewohner ist der Stein heilig. Frauen hilft er, um schwanger zu werden.

Die restliche Zeit bis zum Sonnenuntergang sahen wir uns den Westen von Molokai an. Wir besuchten insgesamt drei Beaches. Am letzten erreichbaren öffentlichen Strand waren wir auch baden und bewunderten im Rainbow State wieder einmal einen Regenbogen. Es ist sehr wenig Verkehr. Nur Wild Turkeys, ein Hirsch und ein paar Rehe überquerten die Straße. Die Geschäfte schließen hier schon um 18 Uhr. Zu erwähnen ist noch, dass wir auf der ganzen Insel noch keine Ampel entdeckt haben.