Reiseberichte

Esquel

Heute hatten wir nur 75 km und nach Google Maps rund 1:45 Stunden plus die Aus- und Einreise von Chile/ nach Argentinien zu absolvieren. Nach dem Frühstück und Einpacken ging es daher zum Reserva Nacional Futaleufú, genau zum Sector Rio Chico. Dabei überquerten auch den Futaleufú River, der wegen seiner Stromschnellen bei Kajakfahrern und fürs Rafting begehrt ist.

Wir registrierten uns ordnungsgemäß für den Weg zum Mirador El Condor. Die erste Etappe dieses Weges war wieder ein Steilstück, allerdings mit Stufen und zum größeren Teil auch neuem Geländer. Wir sahen keine Condore. Es ist vermutlich sinnbildlich gemeint. Man hat einen Blick wie ein Condor. Der Ausblick waren die 420 Höhenmeter wert.

Den Grenzübergang Paseo Futaleufú erreichten wir nach weiteren 15 Minuten Fahrzeit. An beiden Grenzkontrollen erfolgt die Abfertigung der Ein- und Ausreise bei jeweils einem Schalter, wodurch man den Eindruck gewinnt, dass es etwas länger dauert. Das Zählen der Stempel, die man erhält, verkürzen aber die Wartezeit deutlich.

Auf argentinischer Seite ging es auf der Schotterpiste bis kurz vor Esquel weiter. Den angepriesenen Nationalpark Los Alerces ließen wir aus, da uns der Umweg auf Schotterpisten, der sehr hohe Eintrittspreis und die wenig beschriebenen Wanderwege nicht ausreichend motivierten.

Nach dem Mittagessen und kurzer Pause haben wir das Zentrum von Esquel besucht. Da das Sonnen-Clip von Helga kaputt gegangen war, suchten wir auch nach Optikern. In einem Quadrat von 200 m Seitenlänge fanden wir mindestens 8 Geschäfte. Aber kein Optiker hatte ein Sonnen-Clip. Neben Optikern gibt es hauptsächlich Farmacias und Heladerías. Den Abschluss bildete ein kurzer Ausflug in das Naherhohlungsgebiet der Stadt, die Laguna La Zeta.