Reiseberichte

Milford Sound

Gestern machten wir uns nach Te Anau auf den Weg. Wir nahmen die Strecke über den rd. 1000 Meter hohen Cardrona Pass. In Frankton (ganz in der Nähe von Queenstown) gerieten wir in einen Stau, da gerade ein großes Fest stattfand. Die Leute strömten in Richtung unserer Strecke und wir hatten gleichzeitig eine Ampelregelung für einen einspurigen Gegenverkehr über eine Brücke. Beim Überfahren der (alten) Brücke sahen wir, dass nebenan die neue Brücke eingeweiht werden sollte. Die Gegend um Queenstown ist auf den Bergen eher karg und in den Ebenen wechseln sich Schaf-  und Kuhherden ab, manchmal auch Wild, das hier nur meist in Gehegen gehalten wird. Aber hauptsächlich gibt es Schafe.

In Te Anau angekommen, regnete es und auch im Mildford Sound war 100% Regenwahrscheinlichkeit  angesagt. Wir beschlossen den Ausflug mit der Cruise am nächsten Morgen zu machen, da dann schönes Wetter herrschen sollte. Stefan ging laufen und zusammen machten wir noch einen Abendspaziergang am See bis zum Bird Sanctuary (den Takahe, den Stefan am Nachmittag sah, bekamen wir aber leider nicht mehr zu sehen).

Noch bei etwas Nebel, aber schönem Wetter fuhren wir dann heute Morgen in das Tal zum Milford Sound. Dabei ergaben sich schon einige wunderschöne Anblicke. Vor einem Tunnel mussten wir warten und hatten das Vergnügen, zwei Kea‘s zuzusehen, wie sie einen ziemlichen Wirbel veranstalteten. Am Ende des Tals angekommen, musste das Auto ca. 500 Meter vorher geparkt werden, bevor man zum Gate geht. Spannend ist, dass am dortigen Flughafen in der Früh fast im 1-Minuten-Takt Flugzeuge landen, die die Leute aus Queenstown zur Cruise herfliegen.     

Stefan hat uns noch ein warmes Frühstück gebucht, welches wir am Boot gleich zu Beginn einnahmen, womit wir gestärkt am Bug des Bootes bei rund 7 Grad unsere Eindrücke festhalten konnten.

Bei der Rückfahrt spazierten wir noch den kurzen Walk The Cashm und es faszinierten uns wieder einmal diese Wälder. Auch ein Lupinenfeld musste von Helga unterwegs noch fotografiert werden, weil diese Pflanze, neben dem Fingerhut (der seit der Westküste immer wieder vorkommt) hier sehr häufig zu sehen ist. Danach ging es direkt nach Queenstown und Stefan konnte sich direkt in die Sessions des Kongresses stürzen.

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