Reiseberichte

Kings Canyon

An diesem Tag konnten wir etwas länger schlafen, da wir ohne vorhergehende Bewunderung des Sonnenaufgangs unsere Hiking Tour im und um den Kings Canyon im Watarrka NP starten konnten. In der Nacht hatte es gewittert, wodurch es angenehm kühl war und es auch ein sehr gutes Licht zum Fotografieren gab. Da diese Tour mit einem kurzen aber sehr steilen Anstieg beginnt, wird an heißen Tagen der Zugang ab 9 Uhr gesperrt.

Der  Rundwanderweg (Kings Canyon Rim Walk) von rund 6 km mit einem Abstecher zu einem sehr schönen und romantischen Wasserloch „The Garden Eden“ (ohne Apfelbaum, aber vielleicht mit Schlange) war nach dem steilen Anstieg dann wenig anstrengend. Er dauerte rund 3 Stunden, wobei ein Großteil mit Erläuterungen durch unseren Guide und Fotografieren zugebracht wurde. Die Aussichtspunkte waren durchaus spektakulär – auch verglichen mit anderen Canyons.

Anschließen ging‘s nach Tnorala, wo wir zunächst unseren Lunch einnahmen. Diesmal gab es Wraps  u.a. mit dem kalten Känguru-Chili vom ersten Tag. Die Frage des Guides, wo wir uns hier befinden, konnten wir leicht beantworten. Der Gosses-Bluff-Krater in Tnorala entstand durch den Einschlag eines Kometen vor rund 142 Millionen. Der Meteorit hatte einen Durchmesser von einem Kilometer und hatte die 1-millionenfache Energie der Hiroshima-Bombe.

Endstation an diesem Tag war die Campsite von Glen Helen. Da wir bis zum Abendessen einiges an Zeit zur Verfügung hatten, erfrischten wir uns im nahegelegenen Waterhole (Helga waren die von Stefan’s Uhr gemessen 22 Grad noch zu kalt) und in der Bar bei Australien Cider und/ oder Australien Bale Ale auf der Terasse des Restaurants.

Zu Abend gab es Rinder-Steaks mit gegrillten Zucchini, Karotten, Kartoffeln und Salat. Die Nacht war sehr unruhig und auch relativ lang, da wir noch früher schlafen gegangen sind.

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