Playa Grey
Aufgrund der Wetterprognose begannen wir mit Büroarbeiten und Vorbereitungen für die Weiterreise. Wichtig war zunächst die Planung der Fahrroute, um eine mögliche Benzinknappheit zu vermeiden. Auf der morgigen Etappe werden wir einem Umweg von rund 40 Minuten in Kauf nehmen müssen. Anschließend buchten wir noch eine Bootstour zum Perito Moreno Gletscher für übermorgen.
Da das schlechte Wetter immer noch nicht da war, sind wir gegen 14:00 Uhr zum Lago Grey aufgebrochen. Am Lago Grey angekommen, standen die Wetterzeichen schon auf ungemütlich. Wanderungen etwas höher hinauf, ließen wir daher bleiben. Wir gingen daher nur auf den „Playa Grey“ um ein paar Gletscherkalbungen zu bewundern.
Der Lago Grey ist 16,5 km lang und seine Fläche beträgt rund ein Viertel jener von Graz. Da der Wind in der Regel nach Südosten bläst, treibt es die Gletscherkalbungen an den südlich gelegenen Playa Grey. Von dort starten auch die Bootstouren zum Glacial Grey, der mit zwei Endzungen in den See fließt. Beim Rückweg frischte der Wind etwas auf, sodass der einsetzende Regen waagrecht daherkam und im Gesicht etwas zu beißen anfing. Da sich der Regen stabilisierte, sind wir ohne weiteren Halt zum Hotel zurückgefahren.
